Bachelor-/Masterarbeit: Ad-hoc-Netzwerke in Kombination mit LoRaWAN
LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ermöglicht es mit einem geringen Energieverbrauch auch über weite Distanzen Komponenten an das IoT anzubinden. LoRaWAN-Netze werden typischerweise in Sterntopologie aufgebaut, wobei Gateways die Daten an zentrale Server weiterleiten. Batterielebensdauer und Servicequalität der Netzwerk-Knoten werden durch das entsprechende LoRaWAN-Protokoll optimiert.
In ruralen Gebieten, in denen keine Infrastruktur aus Gateways vorhanden ist, bieten sich Ad-hoc-Netzwerke an. In Ad-hoc-Netzwerken ist keine Basisstation vorhanden, sodass der Aufbau des Netzes dezentral erfolgt und Routing und Sicherheit durch die einzelnen Knoten umgesetzt werden müssen. Mit Routing-Protokollen wird dabei festgelegt über welche Knoten der Nachrichtenfluss erfolgt.
In dieser Arbeit soll LoRa-Funk in Ad-hoc-Netzwerken umgesetzt werden. Im ersten Schritt soll evaluiert werden, ob das LoRaWAN-Protokoll in ein Routing-Protokoll integriert wird oder es vorteilhafter ist, den LoRa-Funk in Ad-hoc-Netzwerken zu nutzen und auf das LoRaWAN-Protokoll zu verzichten. Das Ergebnis soll mit geeigneter Hardware umgesetzt werden, sodass konkrete Messungen gezeigt werden können.
Stichworte: LoRaWAN, Ad-hoc-Netzwerk, Routing
Betreuer: Gebhard